Lexikon der feministischen Irrtümer

Politisch korrekte Vorurteile und männerfeindliche Mythen auf dem Prüfstand der Wissenschaft

von Arne Hoffmann

„Diskriminierung im Beruf trifft in erster Linie Frauen.“

DIE WAHRHEIT HINTER DEM BELIEBTEN IRRTUM:

Im Jahr 2015 wurden für das Arbeitsbarometer des Personaldienstleisters Randstad beide Geschlechter nach ihren Erfahrungen mit Diskriminierung im Beruf befragt. Dabei zeigte sich: Es werden ähnlich viele Männer wie Frauen im Job benachteiligt. Dieser Trend lasse sich auch in anderen Teilen Europas beobachten. Bei der von Randstad getätigten Befragung gaben 20 Prozent der männlichen Arbeitnehmer in Deutschland an, dass sie aufgrund ihres Geschlechts am Arbeitsplatz schon einmal diskriminiert wurden. Bei den Arbeitnehmerinnen waren es 19 Prozent. Als beispielhafte Ursachen für die Diskriminierung von Männern nannte Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland, die Frauenquote sowie negative Reaktionen, wenn auch Väter Elternzeit nehmen möchten. [1]

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[1] Vgl. N.N.: Randstad Arbeitsbarometer Q3/2015: Immer mehr Männer fühlen sich im Job diskriminiert. Online seit dem 18.9.2015 unter https://www.presseportal.de/pm/13588/3125430.